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  • AutorenbildNaturschutz-Förderverein

Bemerkenswerte Pflanzen im Ferbitzer Bruch

Aktualisiert: 16. März 2020

Bunt, blühend und vorallem vielfältig. Die Pfeifengraswiesen im Ferbitzer Bruch zeichnen sich durch eine arten- und blütenreiche Pflanzenwelt aus. Viele der vorkommenden Arten sind, ebenso wie der eigentliche Lebensraumtyp (LRT 6410 nach FFH-Richtlinie) selten geworden und bundesweit gefährdet. In den feuchten Bereichen des Ferbitzer Bruchs konnten einige Hektar durch die anhaltende Pflege des Fördervereins regeneriert und in einem hervoragenden Zustand erhalten werden.

Die Pflege der Flächen erfolgt durch eine späte Mahdnutzung, die sich jedoch nicht an festgelegten Terminen orientiert, sondern vielmehr an den Wasserständen auf den Flächen sowie der Samenreife ausgewählter Pflanzenarten. Durch diese angepasste Pflege werden spätblühende Arten gefördert, die auf eine Vermehrung durch Samen angewiesen sind.


Namensgebend für die Pfeifengraswiesen ist das Pfeifengras (Molinia coerulea), welches zu der Familie der Süßgräser gehört. Seine Halme sind nicht, wie bei anderen Süßgräsern üblich, durch Knoten gegliedet sondern weisen lediglich kurz über dem Boden eine zwiebelartige Verdickung auf. Der lange, glatte Halm wurde übringens früher als Pfeifenreiniger genutzt, und bescherte dem Pfeifengras seinen Namen. Der Futterwert des Pfeifengras ist gering.


Pracht-Nelke im Ferbitzer Bruch

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